Und meine eigenen Träume?
Die retteten mir schon einmal das Leben.
1997 stellte mich eine Tumordiagnose
vor die existentielle Frage:
wenn mir nicht mehr viel Zeit bliebe –
was will ich noch vom Leben?
Ich erinnerte mich an meine Kindheitsträume und entdeckte Mut, Neugier, Kreativität und
Intuition neu. Eigenschaften, die heute neben
meiner Liebe zu den Menschen zu meinen
größten Stärken zählen. Es ist mir gelungen,
diese Ressourcen wieder zu beleben,
zu aktivieren und zu trainieren.
Ich lernte Motorrad fahren, reiste alleine ans andere Ende der Welt, nahm Steptanz- und klassischen Gesangsunterricht, besuchte spirituelle Workshops, schrieb mich zum Studium an einer Clownsschule ein und begann aufzutreten.
Mit Unterstützung meiner Familie, Freunde und Lehrer habe ich gelernt, die Verantwortung für mein Leben zu übernehmen und Entscheidungen zunehmend im Vertrauen statt aus Angst zu treffen.
Dieser Weg führte zu meiner Heilung.
Heute habe ich noch viele Träume.
Einen erfülle ich mir, indem ich meine Erfahrungen der vergangenen Jahre und damit gesammeltes Wissen an andere Menschen weitergebe.
»Das Leben ist entweder ein aufregendes Abenteuer oder gar nichts.«
Helen Keller